Unsere 2. Wanderung im Bayerischen Wald fand bei unsern Mitgliedern leider nicht den gewünschten Anklang. Aber da von denen die interessiert waren noch keiner diese Tour gegangen hat, haben wir sie durchgezogen.
Wir sind also zu sechst pünktlich um 8 Uhr vom Gutsbräuparkplatz nach Frauenau zur Trinkwassertalsperre gestartet. Um 9 Uhr starteten wir dann die Tour und haben zuerst mal die Dammkrone der Talsperre erklommen. Dann ging es erstmal gemütlich den flachen Forstweg bis zum Ende des Sees bevor die Straße dann die erste Steigung hatte. Es dauerte dann auch nicht mehr lange bis der ausgeschilderte Weg nach links in den Wald abzweigte und wir fortan vor der Sonne geschützt im Wald aufwärts wanderten. Nach gut 2:15 Std. Und rund 9 km fanden wir dann auch den verlorenen Schachten wo wir die erste größere Pause einlegten und uns stärkten. Die meisten Höhenmeter waren jetzt ja schon geschafft. Nach der Pause ging es dann auf einer Höhe von ca. 1150 hm immer ein wenig auf und ab den Berg entlang. Wir durchwanderten noch den Almschachten, Hochschachten, machten am Latschensee eine kurze Pause wo es ein Schnapserl gab, gingen weiter über den Kohlschachten zur Hirschbachschwelle und schließlich noch auf dem Weg nach Buchenau noch über den Lindbergschachten. In Buchenau angekommen war dann aber auch endlich an der Zeit den Mineralhaushalt wieder aufzufüllen. Nach 7 Stunden und 20 km auf den Beinen hat so ein Weißbier einen ganz besonderen Geschmack!
In der alten Dampfsäge in Buchenau gabs also dann die versprochene Einkehr. Die Jüngste in der Gruppe kam dann auf die glorreiche Idee, das der Papa doch das Auto am Parkplatz holen kann. Dann brauchen die Damen die restlichen 3 Kilometer nicht mehr gehen und sie haben noch Zeit für einen Kuchen.
Naja, wenn das Kind schon so brav mitgegangen ist kann man den Wunsch nicht abschlagen und Christian und Franz machten sich auf die letzten 3 Kilometer zum Auto. Das ging jetzt ohne Frauen auch bedeutend schneller als den ganzen Tag zuvor.
Auf alle Fälle war es eine sehr schöne Wanderung die man jedem empfehlen kann der gern auf den Beinen ist. Die Wege sind nicht schwer gehen und sind auch abwechslungsreich wenn man von den ersten Kilometern auf der Forstrasse absieht. Die Schachten sind echt sehenswert und wenn man mit dem Wetter Glück hat so wie wir, muss man bei Sonne auch nicht schwitzen weil der kühle Böhmwind geht.
Vielleicht sind ja bei der nächsten Tour im Bayerischen Wald, wenn es auf den Plattenhausriegel geht, dann ein paar mehr Mitglieder dabei. Würd uns freuen.